Vor kurzem wurde ich gefragt, was hältst Du von Yoga zur Leistungssteigerung/-optimierung
Ich beginne an dieser Stelle mit der These „Wie wäre es, wenn wir etwas leisten, weil wir es in seinem Grundsatz wollen?“ Wir setzen uns Ziele, weil wir Lust auf diese Ziele haben, weil sie uns lebensbejahende Freude schenken.
Zur Erreichung von Zielen braucht es manchmal Anstrengung, ja Leistung, auch im Sinne von Energie, Watt, Kalorien. Und mit Sicherheit gibt es auch Tiefs, für welche wir mehr Energie aufbringen müssen, eventuell als geplant.
Ich selbst fuhr im Sommer 2024 eine TransAlp mit meiner Familie auf dem Mountainbike. Über 10.000 alpinistische Höhenmeter in acht Tagen erklommen wir. Dass wir für ein derartiges Unterfangen etwas leisten mussten, ist klar. Dass es auch Tiefs gab, selbstredend. Doch die übergeordneten Ziele hatten wir als Familie und jeder, jede einzelne im Blick.
Für mich persönlich bedeutet das, den Yoga und seine Werkzeuge bereits für das Überdenken der und Stecken von Zielen einzusetzen, also schon im Zeitraum vor der Leistungserbringung :-).
Ein Yoga, der uns weitergehend hilft, Hürden auf dem Weg zu einem für uns sinnstiftenden Ziel zu meistern und bestenfalls leidfreier zu erreichen. Ein Yoga der uns hilft, gesetzte Ziele auch immer wieder zu prüfen und ggf. neu auszurichten.
Fazit: Gib Deinen übergeordneten, langfristigen Zielen ein gutes Gefühl oder umgekehrt sorge für ein gutes Gefühl, wenn Du an Deine Ziele denkst. Lösen Deine übergeordneten Ziele Glücksgefühle und Zufriedenheit aus? Hast Du bestenfalls auch genug Weggefährtinnen und Weggefährten? Wenn ja, schaffst Du auch Hindernisse und Dein Leisten, Dein Einsatz von Energie bringt Dich zum Ziel.